Noch vor ein- bis zwei Generationen gab es eigentlich nur ein einziges Samstagsessen in den badischen Familien: gekochtes Ochsenfleisch mit Meerrettischsoße, Bouillon-Kartoffeln und Preiselbeeren. Nach dem Fertigstellen dieses Gerichts hat man dann ohne großes Zutun noch 1-2 Liter beste Brühe zur Verfügung. Und wenn man vom Fleisch noch ein Stück abschneidet und dies in kleine Stücke schneidet, kommt zusammen mit ein paar Suppennudeln, schon eine kleine Delikatesse zusammen. Natürlich müssen die Suppennudeln ganz klein geschnittene sein.
Und man kann die Suppe mit der Zugabe von Markklößchen zur Delikatesse machen. Früher wurden diese noch recht aufwendig selber gemacht, heute kann man gut in den nächsten Supermark gehen und aus dem Kühlregal Markklößchen der Fa. Burger holen. So haben wir dann langsam eine Suppe für Gourmets zusammen.
Gewürzt wird die Suppe mit Salz und Pfeffer und geriebener Muskatnuss. Und am Tisch kommt dann noch klein geschnittener Schnittlauch und ein ganz klein wenig fein geschnittener Liebstöckel in die Suppe. Vorsicht – das sogenannte “Maggikraut” schmeckt sehr intensiv. Aber es aromatisiert die Brühe fantastisch.
Zutaten für vier Personen
1 Liter kräftige Fleischbrühe
200 g Suppennudeln
200 g gekochtes Ochsenfleisch
ca. 20 Markklößchen
2-3 Blätter Liebstöckel
klein geschnittener Schnittlauch
Salz, Pfeffer, Muskatnuss